Dorn-Therapie und Breuss-Massage

Dorn-Therapie und Breuss-Massage

In den 80er Jahren wurde von Dieter Dorn (1939-2011) als manuelle Therapie, die Dorn-Therapie entwickelt. Durch die Dorn-Therapie ist eine Möglichkeit geboten, beinahe alle Körpergelenke auf eine sanfte Weise in die ursprünglich vorgesehene Lage zurückbringen.

Zur Anwendung dieser manuellen Methode werden neben den Händen des Therapeuten keine Medikamente oder Geräte benötigt. Ebenso spricht eine sehr schnelle Linderung von bestehenden Schmerzen für diese nebenwirkungsfreie Methode.

Aus jedem Wirbel tritt ein Nervenpaar aus, welches im gleichen Körpersegment liegende Organ- und Gewebebereiche  versorgt. Durch diese Verbindung werden reflektorisch gleichzeitig positive Wirkungen auf diese Bereiche erzielt.

Als passende Ergänzung zur Dorn-Therapie existiert die Breuss-Massage, entwickelt vom Heilpraktiker Rudolf Breuss (1899-1990). Die sanfte aber dennoch stark energetische Breuss-Massage dient der Regeneration  verbauchter Wirbel. Hierzu wird Johanniskrautöl einmassiert, was von den Bandscheiben leicht aufgenommen werden kann. Durch diesen Volumengewinn werden die Bandscheiben weicher und elastischer.

So können die Wirbel nach dieser Massage nachhaltiger mit der Dorn-Therapie behandelt werden. Aber auch nach der Dorn-Therapie kann die Breuss-Massage zu einer verbesserten  Wirbelsäulenstreckung angewendet werden.

Wie läuft eine Behandlung ab

Bei der Dorn-Therapie werden nach einer eingehenden Untersuchung zu Beginn die Beinlängen überprüft und bei Bedarf korrigiert. Darauf folgend wird die Stellung des Beckens und des Kreuzbeins überprüft und entsprechend gerichtet. Abschließend werden die Wirbel aufsteigend von der Lendenwirbelsäule bis hin zu den Halswirbeln überprüft und gegebenenfalls durch sanften Druck in die normale Lage gebracht..

Die Korrektur erfolgt,  abweichend  von der Chiropraktik, stets in der Bewegung. So werden durch eine Bewegung und einer sanften Korrekturbewegung die Wirbel in die richtige Position bewegt.

Als Beginn der Breuss-Massage wird die Wirbelsäule gedehnt und gestreckt. Die Behandlung beginnt mit einem geringen Einsatz von Johanniskrautöl um die Haut zur späteren Ölaufnahme vorzubereiten. Im weiteren Verlauf werden spezielle Griffe verwendet und die Ölmenge kontinuierlich erhöht. Zum Abschluss wird ein dünnes Seidenpapier auf den Rücken gelegt zum Einschluss des Öls auf der Haut.

Zur Intensivierung  der Wärme erfolgt ein  Zudecken des Rückens. Nach einer kurzen ersten Ruhephase wird das Seidenpapier abgenommen und überschüssiges Öl entfernt. Eine folgende zweite Ruhephase steht im Abschluss der Breuss-Massage.

Anwendungsbereiche/Indikationen

Die Dorn-Therapie und Breuss-Massage sind bewährte Behandlungsmethoden bei:

- Arthrosen der Gelenke

- Depressiven Verstimmungen

- Erschöpfung

- Funktionelle Störungen der Beckenorgane

- Funktionelle Störungen innerer Organe- und Organsysteme

- Gefühl von Energiemangel

- Hexenschuss

- Migräne

- Muskulärer Schiefhals

- Ohrgeräusche

- Schlafstörungen

- Schmerzhafte Rückenbeschwerden

- Schulter- Arm- Syndrom

- Schwindel

- Stress

- Tennisellenbogen

- Verspannung im Bereich des Rückens

- Wirbelsäulenbedingte Kopfschmerzen