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Wenn die Tage heiß und schwül sind, leiden viele Menschen an Kreislaufproblemen und Schwindel. Aber was kann man machen damit Temperaturen um die 30 °C aufwärts für unseren Körper verträglicher sind? Hier finden Sie ein paar hilfreiche Tipps, wie Sie die heiße Jahreszeit auch unter extremen Temperaturen genießen können.
Trinken Sie viel!
Wussten Sie, dass dehydrierte Autofahrer ähnlich gefährlich sind, wie betrunkene?
Ein Austrocknen des Körpers kann unter anderem zu Herz- und Kreislaufproblemen führen. Unser Körper arbeitet mit einem natürlichen Abkühlungssystem: Besonders in den heißen Monaten schwitzen wir vermehrt, die Blutgefäße weiten sich, damit die Wärme besser über die Haut abgegeben werden kann. Damit dies reibungslos funktionieren kann, muss genügend Flüssigkeit zur Verfügung stehen, die auf der Haut verdunsten kann. Trinken Sie daher mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag. Besser noch mehr. Wenn Sie nicht immer (Mineral-)Wasser trinken möchten.
Versuchen sie es auch einmal mit abgekühlten, ungesüßten Kräuter- oder Früchtetees oder stark verdünnte Fruchtsäfte. Auch wasserreiche Lebensmittel, wie Tomaten, Gurken und Melonen können die Flüssigkeitszufuhr ergänzen.
Verzichten Sie aber auf Alkohol! Dieser fördert die Wasserausscheidung.
Greifen Sie auf kühlende und mineralhaltige Lebensmittel zurück!
Nehmen Sie leichte Kost zu sich, mit viel frischem Obst und Gemüse. Tomaten, Gurken und Melonen ergänzen nicht nur die Flüssigkeitszufuhr, sondern haben gleichzeitig auch eine kühlende Wirkung, ähnlich wie auch Ananas. Auch Blattsalate, Kefir, Joghurt und Quark sind in der warmen Jahreszeit gute Nahrungsmittel.
Salziges Essen, wie Gemüsesuppen oder Vollkornprodukte, können das durchs Schwitzen reduzierte Mineralstoffdepot wieder auffüllen und den Elektrolythaushalt des Körpers wieder ausgleichen. Nehmen Sie mehrere kleine Mahlzeiten am Tag zu sich, um den Kreislauf zu entlasten und verzichten Sie auf fettes und kohlenhydratreiches Essen, dies belastet den Kreislauf.
Gegen Schwitzen: Salbei und Kneipp
Salbeitee verringert die Intensität von Hitzewallungen. Wer Salbei geschmacklich nicht mag, kann auf Zitronenverbene oder Pfefferminze zurückgreifen.
Auch Duschen können zur Linderung verhelfen. Dabei sollten sie sich allerdings auch bei hohen Temperaturen nicht eiskalt abduschen, denn dadurch würde die körpereigene Heizung aktiviert werden, indem sich die Poren zusammenziehen und Ihnen noch heißer wird. Duschen Sie an heißen Tagen besser lauwarm und lassen Sie ihren Körper an der Luft trocknen. Das so verdunstende Wasser wirkt kühlend auf den Körper.
Für eine schnelle Erfrischung zwischendurch empfiehlt sich ein kaltes Armbad, auch „Kneipp'scher Espresso“ genannt. Hierfür tauchen Sie erst den linken und dann den rechten Arm so lange in kaltes Wasser, bis das Kältegefühl nachlässt. Auch hier das Wasser an der Haut trocknen lassen.
Achten Sie auf die richtige Kleidung!
Kleidung mit leichtem und luftdurchlässigem Stoff unterstützt die Regulation des körpereigenen Wärmehaushaltes.
Hier bieten sich vor allem Baumwolle und Leinen an. Bevorzugen Sie außerdem helle Farben, da diese das Licht besser reflektieren als dunkle Stoffe.
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