Unter der Weißfleckenkrankheit wird ein Verlust von Pigmenten/Körperfarbstoffen verstanden. Vor allem im Bereich von Gesicht, Händen und Stamm, bis hin zu den Haaren entstehen weiße Hautflecken, wobei die Haare weiß werden. Die Flecken sind ungleichmäßig verteilt und der Verlauf ist unregelmäßig.
Sehr wahrscheinlich handelt es sich hierbei um eine Autoimmunkrankheit mit psychosomatischen Wechselwirkungen.
Patienten haben nicht selten eine Neigung zur Neurosen – eine psychische Erkrankung mit einem unterschiedlichem Beschwerdebild: Ängste, Zwänge, Verstimmungen, hypochondrische und psychosomatische Störungen. Stress kann Ursache sein, auf jeden Fall jedoch eine Verschlimmerung hervorrufen.
Psychotherapeutisch wird vor allem auf eine stützende Psychotherapie Wert gelegt, bei der der Patient die Möglichkeit bekommt, über seine alltäglichen und aktuellen Sorgen zu sprechen, sowie Stressfaktoren zu reduzieren und im Umgang mit Stress gelassener zu werden.
Eine naturheilkundliche Behandlung setzt bei einer Ursache in einer Immunsystemstörung hier an und versucht das Immunsystem zu stärken. Dabei spielen auch eine Bewegungs- und Ernährungstherapie eine entscheidende Rolle. Eine Darmsanierung oder Lichttherapie wird empfohlen. Entscheidend bei der Wahl des therapeutischen Vorgehens ist dabei das individuelle Beschwerdebild. Innerhalb einer ausführlichen Anamnese wird dabei auch ein Zusammenhang zu psychischen Belastungen in Betracht gezogen.
Online im Internet: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/haut.html [Stand: 03.10.2019]
Online im Internet: https://www.heilpraxisnet.de/krankheiten/weifleckenkrankheit.php [Stand: 04.10.2019]
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