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Wenn draußen die Temperaturen auf 30 Grad oder mehr steigen, fällt uns der Alltag etwas schwerer und viele Menschen merken dies auch gesundheitlich. Mit den folgenden Tipps können Sie der Hitze etwas besser begegnen.
Zum richtigen Zeitpunkt lüften
Der Nachmittag bietet die heißesten Stunden und daher sollte man sich in dieser Zeit nicht im Freien aufhalten oder lüften. Die beste Zeit zum Lüften ist nachts und in den frühen Morgenstunden, sobald es draußen wärmer wird als drinnen, bitte wieder die Fenster schließen. Bei südlichen Fenstern lohnt es sich, die Wärmestrahlung mit geschlossenen Rollläden oder Jalousien abzuhalten.
Ein Ventilator benutzen
Ventilatoren senken zwar nicht die Zimmertemperatur, bewegen aber die Luft. Durch die Luftbewegung verdunstet Schweiß auf der Haut schneller und kühlt damit unseren Körper. Um Erkältungen und Verspannungen zu vermeiden, sollten man sich aber nicht direkt in den Luftstrom aufhalten.
Die Klimaanlage richtig einstellen
Klimaanlagen sind gerade im Sommer sehr beliebt, mach sollte sie jedoch nicht zu kalt einstellen. Die Temperatur sollte maximal sechs Grad niedriger sein als die Außentemperatur und nicht kälter als 22 Grad.
Ausreichend Flüssigkeit trinken
Um uns eigenständig zu kühlen und die Temperatur zu regulieren, erzeugt der Körper Schweiß. Daher sollte man ausreichend trinken, um diese Körperfunktion zu unterstützen. Ein Erwachsener sollte mindestens zwei Liter pro Tag zu sich nehmen, möglichst gleichmäßig über den Tag verteilt. Wer stark schwitzt, sollte gerne auch die doppelte Menge trinken. Auch wenn eiskalte Getränke im Sommer verlockend sind, so sind sie aber nicht sinnvoll. Die besten Getränke sind lauwarm oder leicht gekühlt, diese Getränke löschen den Durst, ohne den Kreislauf zusätzlich zu belasten. Neben Mineral- oder Leitungswasser bieten sich dünne Kräutertees und verdünnte Obstsäfte als Getränke an. Ungeeignete Durstlöscher sind hingegen süße, kalorienreiche Drinks, alkoholische Getränke sowie Kaffee und schwarzer Tee.
Passende Kleidung
Eine eng anliegende Kleidung lässt die Luft nicht an die Haut und reduziert den körpereigenen Kühleffekt beim Schwitzen. Die Kleidung sollte eher locker und weit geschnitten sein, in hellen Farben und aus Naturfasern wie Leinen, Baumwolle oder Seide bestehen.
Das richtige Essen
Mit steigenden Temperaturen, sinkt der Appetit auf schweres, fettiges Essen. Gute Alternativen sind dann Obst, Salate und Gemüse. Am besten geeignet sind Sorten, die von Natur aus viel Wasser enthalten, wie Gurken, Tomaten oder Melonen.
Das kühle Nass
Der Besuch von Schwimmbad oder Badesee sorgt für eine schnelle Abkühlung. Für den Kreislauf ist es jedoch wichtig, nur langsam in das Wasser zu gehen, um den Temperaturunterschied auszugleichen. Das Wasser sollte man dann spätestens verlassen, wenn man zittert oder die Lippen blau reagieren. Zu Hause ist auch eine kühle Dusche sehr erfrischend, das Wasser sollte aber nicht zu kalt sein, da der Körper sonst mit zusätzlicher Wärme dagegen steuert.
Der richtige Zeitpunkt für Sport
Sport ist auch im Sommer gesund, allerdings muss es bei Hitze keine Höchstleistung sein. Um den Organismus zu schonen, sollte das Training in die kühlen Morgen- oder Abendstunden verlegt werden. Wichtig ist auch während und nach dem Sport reichlich zu trinken und verschwitzte Kleidung soll man schnell wechseln, um ein Auskühlen des Körpers zu vermeiden.
Bildquelle: Bild von Ralphs_Fotos auf Pixabay