Erst brennen wir für eine Sache und irgendwann brennen wir aus. Zunächst fühlen wir uns Müde, irgendwann nur noch erschöpft und kraftlos. Wir merken, dass etwas nicht stimmt und eine beunruhigende Angst kommt über uns. Diese Verunsicherung führt nicht selten zu einem Übersehen möglicher Signale einer Überlastung.
Für Burn-Out gibt es keine nach Krankheitskriterien standardisierte Definition. Allgemein kann unter Burn-Out ein Zustand emotionaler Erschöpfung mit dem Gefühl der Überforderung, Leere und Entmutigung verbunden mit einer distanzierten bis zynischen Haltung im Beruf und einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit verstanden werden. Symptome finden sich sowohl auf körperlicher als auch auf psychischer und geistiger Ebene.
Die Ursachen eines Burn-Out-Syndroms lassen sich in persönliche, situationsbedingte und gesellschaftspolitische unterscheiden. So können etwa Perfektionismus, ein hohes Verantwortungsgefühl und Ehrgeiz auf der einen Seite und eine hohe Arbeitsbelastung, eine schlechte Arbeitsumgebung und die Folgen einer unsicheren Arbeitsmarktsituation zu Burn-Out-Symptomen führen.
Nach dem Beginn der psychischen und physischen Erschöpfung in Verbindung mit einer chronischen Müdigkeit, geht das anfängliche Überengagement an der Arbeit in eine Stagnation über und verschwindet schließlich komplett. Betroffene zeigen ein aggressives Verhalten, Fehlzeiten und Krankschreibungen nehmen zu, alles im Beruf wird nur noch als negativ erlebt und einer berufliche Distanzierung folgt schließlich auch eine soziale von Freunden und Familie. Körperliche Beschwerden treten zunehmend auf, der Schlaf wird unruhiger und der Körper verspannt sich. Diese körperlichen Beschwerden werden nicht selten mit Schlaf- und Schmerzmitteln beantwortet. Vor allem mit Alkohol, aber auch mit anderen Drogen und Rauschmitteln, versuchen Betroffene meist vor den Beschwerden zu fliehen. Aussichtslosigkeit und Depressionen treten als typische Begleitsymptome auf.
Bevor es jedoch soweit kommt, können Betroffene wirkungsvolle Handlungsschritte vorbeugend einleiten um dem bevorstehenden Überlastangstrudel entgegenzuwirken. Sollten Sie sich in einer solchen Lebenssituation befinden und wünschen Unterstützung, so wenden Sie sich gerne an mich.
Herzlichst
Victoria Knoth
Heilpraktikerin für Psychotherapie
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