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Flohsamen unterstützen den Darm mit wertvollen Inhaltsstoffen und verbessern das Wohlbefinden und unsere Verdauung. Denn Flohsamen dienen sowohl als Heilmittel, als auch Ballaststofflieferant und Quellmittel.
Den Namen haben die Flohsamen von der optischen Ähnlichkeit des Samens in Form und Farbe mit einem Floh. Die Ausgangspflanze der Flohsamen und Flohsamenschalen ist die Wegerich-Art Plantago indica (Psyllium). Die Hauptanbaugebiete der Pflanze liegen im Mittelmeerraum, aber auch in Pakistan und Indien.
Was bewirken Flohsamen im Darm
Als natürliches Quellmittel wirken die Flohsamen im Darm wie kleine Flüssigkeit aufsaugende Schwämmchen. In der Folge sorgt dies für ein höheres Darmvolumen und weicheren Stuhlgang. Die Volumenzunahme unterstützt die Darmbeweglichkeit (Peristaltik) positiv und fördert damit die Stuhlentleerung.
Zudem zählen Flohsamen unter den Quellmitteln als am besten geeignet, denn sie bilden nicht so viele Darmgase wie andere Quellmittel. Dies macht die Anwendung besser verträglich und erhöht die Bläheigenschaften, wenn nur sehr gering. Das Quellvolumen hingegen ist recht stark und auch bei den Kalorien können die Flohsamen durch eine niedrige Kalorienzahl punkten.
Wie kann an Flohsamen anwenden
Eine tägliche Integration in die Nahrung ist mit Flohsamen relativ einfach umsetzbar. Man muss nur darauf achten, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Wenn die Flüssigkeitsmenge nicht angepasst wird, besteht das Risiko von Verstopfungen oder Bauchschmerzen. Im Gegensatz zu Leinsamen sind die Flohsamen auch frei von Östrogenen, was eine Anwendung ohne Auswirkungen auf den Hormonhaushalt ermöglicht.
Aufpassen muss man hingegen bei der Einnahme von Flohsamen und anderen Arzneimitteln. Die Flohsamen können hier die Wirkung der Arzneimittel abschwächen, da sie die Wirkstoffe binden können. Es wird daher empfohlen, nach dem Verzehr von Flohsamen mindestens eine Stunde zu warten, bevor weitere Medikamente eingenommen werden.
Bildquelle: Bild von Laszlo Bartucz auf Pixabay