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Wenn man von den sogenannten Superfoods hört, fällt der Begriff „Gerstengras“ des Öfteren. Dies kommt nicht von Ungefähr, denn Gerstengras fällt durch seine vielfältige Vitalstoffkombinationen gepaart mit einer ungewöhnlichen Nährstoffdichte als besonderes Lebensmittel auf.
Gerstengras beeindruckt inhaltlich durch seine hohe Dichte an Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, Chlorophyllen, Bioflavonoiden und Enzymen.
In Zahlen ausgedrückt sieht dies wie folgt aus:
30 mal so viel Vitamin B wie Kuhmilch
11 mal so viel Calcium wie Kuhmilch
7 mal so viel Vitamin C wie Orangen
5 mal so viel Eisen wie Brokkoli und Spinat
4 mal so viel Vitamin B1 wie Weizenvollkorn
genauso viel Zink wie die größten Zinkquellen tierischen Ursprungs
Gleichzeitig ist Gerstengras somit eine tolle, alternative Nährstoffquelle für Vegetarier oder Veganer und unterstützt zudem den Säure-Basen-Haushalt als eines der basischsten Lebensmittel, die uns zur Verfügung stehen. Aber auch mit einem detaillierten Blick in unseren Körper, kann Gerstengras unsere Gesundheit positiv unterstützen.
Wirkung auf Haut, Immunsystem und Blutgefäße:
Eine interessante Wirkung zeigt das Gerstengras auf Zellebene durch die beinhalteten Proanthocyanidine. So wirken diese Antioxidantien sprichwörtlich exakt dort, wo jede Krankheit ihren Ursprung findet. Sie schützen unsere Zellen vor freien Radikalen und Toxinen und können auch die Zellen unseres Immunsystems unterstützen.
Zudem wirken Proanthocyanidine sowohl schützend auf unsere Hautzellen gegen den Angriff freier Radikale als auch reparierend auf die Faserproteine, welche unsere Haut straff und elastisch halten.
Ebenso bestehen auch unsere Blutgefäßwände zu einem Teil aus Faserproteinen, wodurch auch ein wichtiger Aspekt in Sachen Herz-Kreislauf-Prophylaxe entsteht.
Cholesterin und Studien zum Diabetes Typ-2:
Im Bereich der Blutzuckersenkung wurde im „International Journal of Green Pharmacy“ im Jahre 2010 eine klinische Studie veröffentlicht „Management of diabetic dyslipidemia with subatmospheric dehydrated barley grass powder“.
Diese Studie wurden mit Typ-2-Diabetikern durchgeführt. Da diese Personengruppe oft über viele Risikofaktoren gleichzeitig verfügt, eignet sie sich besonders gut. Oftmals ist bei den Personen der Cholesterinspiegel erhöht und gleichsam der Blutzuckerspiegel. So leiden sie parallel unter Bluthochdruck und teilweise an Übergewicht.
Die Studien belegten, dass Gerstengras sowohl den Blutzuckerspiegel als auch die Cholesterinwerte positiv beeinflussen kann. Damit wird der grüne Grasdrink ein interessantes Mittel für Typ-2-Diabetiker.
Gerstengras und der Darm:
Im Darm wirkt Gerstengras auf vielfache Weise und beschränkt sich nicht nur auf die Aktivierung der Darmflora.
Gerstengras fördert die Entstehung eines darmbakterienfreundlichen Milieus im Verdauungssystem. So vermehren sich die nützlichen Darmbakterien wieder und durch das Entschärfen von Toxinen kann eine Entzündungsneigung zurückgehen. Gerade bei Colitis ulcerosa ist dieser Effekt eine hilfreiche Unterstützung bei der Beschwerdelinderung.
Weiterhin reguliert Gerstengras den Wassergehalt des Stuhlgangs, was Durchfälle seltener werden lässt.
Die im Gerstengras enthaltenen Proteine und der Ballaststoff (Hemicellulose) helfen der Darmschleimhaut bei Zellreparaturen und neuem Zellaufbau.
Gerstengras ist bei Candida-Pilz-Infektionen eine gute Wahl. Einerseits natürlich aufgrund seiner bereits genannten Wirkungen auf die Darmgesundheit. Andererseits auch aufgrund seines geringen Zuckergehaltes, was den Nährstoff der Candida-Pilze reduziert.
Woher bekommt man Gerstengraspulver?
Eine gute örtliche Einkaufsmöglichkeit ist der Besuch im Reformhaus oder einer Apotheke, wer gerne online einkaufen möchte, erhält z. B. bei „Jumo Kontor Bielefeld“ einen direkten Rabatt auf die Bestellung bei der Angabe vom Gutscheincode: naturgesund
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