Knötchenflechte – Lichen ruber planus

Nicht besonders häufig kommt die Knötchenflechte (auch Lichen ruber planus genannt) vor, eine stark juckende Hauterkrankung mit kleinen Knötchen, welche nicht ansteckend ist. Sie ist eine chronische Erkrankung des Immunsystems, der Körper richtet sich dabei gegen sein eigenes Gewebe und zerstört es. Psychische Faktoren sind bei diesem Ablauf bisher nicht ausgeschlossen. Die Haut ist rot, juckt und entwickelt sogenannte Papeln (Verdickungen auf der Haut) und entzündet sich. Vollständig ist die Ursache der Erkrankung jedoch noch nicht geklärt.

Ursachen einer Autoimmunerkrankung können vielfältig sein. So können Stress, eine ungesunde Ernährung oder andere krankheitsbedingte Veränderungen im Körper ursächlich für einen Nährstoffmangel, eine Dysbalance der Hormone, eine Übersäuerung, einen Sauerstoffmangel oder eine Milieuveränderung sein. Neben einem gestörten Immunsystem können aber auch Medikamente, Chemikalien oder Viruserkrankungen ursächlich für die Erkrankung sein.

Psychisch handelt es hier oft um übernervöse, hektische Menschen. Nicht selten wird von emotionaler Instabilität, Überforderung, Anspannung und Ängstlichkeit gesprochen, was Thema innerhalb einer psychotherapeutischen Behandlung sein sollte.

Naturheilkundlich wird die Knötchenflechte oftmals mit einer Ernährungsumstellung und Schüßler-Salzen behandelt. Ebenso ist bei einer bestehenden Übersäuerung eine Entsäuerung des Körpers indiziert.

Online im Internet: https://www.naturheilpraxis-am-wald.de/erfahrungsberichte/lichen-ruber-in-der-naturheilkunde.html [Stand: 04.10.2019]
Online im Internet: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychiatrie/haut.html [Stand: 03.10.2019]

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