Kollagenosen

Die Kollagenosen bilden Oberbegriff für diverese Erkrankungen mit systematisierten Bindegewebsveränderungen. In dem folgenden Text sollen speziell als Formen der Kollagenosen der Lupus erythematodes und die Sklerodermie angesprochen werden.

Unter Lupus (= fressende Flechte) wird eine charakteristische Veränderung an Haut, Gelenken und inneren Organen mit kosmetisch störenden Veränderungen verstanden. Weitere Symptome sind Nierenentzündungen, Haarausfall, schmerzhafte Durchblutungsstörungen, Lichtüberempfindlichkeit, Krampfanfälle und psychiatrische Erkrankungen. Er ist eine Autoimmunerkrankung. Klassisch beschränken sich die Behandlungsmöglichkeiten derzeit auf eine lebenslange Immunsuppression.

Unter Sklerodermie wird der Befall von Gefäßen, Gelenken und Haut mit teigigen oder knotigen Schwellungen, Pigmentverschiebungen, Verhärtungen und absterbendem Gewebe verstanden. Weitere Symptome sind arthritische Gelenkdeformationen, Durchblutungsstörungen der Extremitäten, Nekrosen, sowie Verkalkungen der Haut, Schluckbeschwerden und eine Erweiterung der Hautgefäße.

Bestimmte Persönlichkeitsfaktoren treten bei den Kollagenosen gehäuft auf, so wird von emotioanler Labilität und nicht ausreichend verarbeiteten Stressfaktoren gesprochen. Folgen der gesundheitlichen Beeinträchtigung und der Schmerzen sind Depressionen, Hoffnungslosigkeit und Neigungen zum sozialen Rückzug mit Isolation.

Eine stützende Psychotherapie mit einer Stärkung des Selbstwertgefühls und das Erlernen eines Umgangs mit Stressfaktoren kann entlastend wirken.

Innerhalb einer alternativmedizinischen Behandlung geht es überwiegend um eine Ernährungsumstellung hin zu einer basischen Ernährung und einer Entsäuerung des Körpers. Medizinische Massagen und Bindegewegsmassagen können helfen, die Stoffwechselprodukte, welche sich dort abgelagert haben, zu lösen. Auch Schüssler Salze werden zur Linderung eingesetzt.