Mythen, Geheimnisse, Gerüchte und Halbwahrheiten – naturbelassene Fette

Naturbelassene Fette sind für den Menschen lebensnotwendig, dennoch haben Fette in den letzten Jahren eine schlechten Ruf in der westlichen Welt erhalten. Wir sollten nicht vergessen, dass es neben den schädlichen Fetten auch solche gibt, die für unsere Gesundheit eine enorme Bedeutung haben und sogar heilende Wirkungen aufweisen.

Achtung! Low Fat-Diäten und Light-Produkte – oft mit Aspartam versetzt, um einen guten Geschmack zu erzeugen – können Ihre Gesundheit schädigen!

In der Tierzucht werden heute künstliche Süßstoffe eingesetzt, um den Appetit der Tiere zu steigern. Aspartam steht im Verdacht ein Risikofaktor für Angstzustände, Asthma, Depressionen, Gedächtnisverlust, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel, Sprachstörungen und Gewichtszunahmen zu sein. Neurologisch soll es negativ Parkinson, Multiple Sklerose und Alzheimer beeinflussen.

Daher: Gesundheits- und Gewichstprobleme sollten nicht mit Low Fat- und Light-Produkten angegangen werden, sondern mit einer ausgewogenen und natürlichen Ernährung.

30% der täglichen Kalorienzufuhr sollen wir laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung über Fette zu uns nehmen, dies entspricht etwa 80g. Fette sind für unseren Körper notwendig: Sie schützen unsere inneren Organe unter anderem vor Kälte, Druck- und Stoßverletzungen.

Lebensnotwendig sind für uns Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Da der Körper diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren nicht selbst herstellen kann, müssen wir diese über die Nahrung zu uns nehmen. Etwa 80% der westlichen Bevölkerung soll dennoch einen Omega-3-Mangel haben. Nennenswerte Mengen lassen sich vor allem in Lein-, Hanf-, Walnuss und Weizenkeimöl, sowie in einigen Fischarten finden.

Solche mehrfach ungesättigte Fettsäuren werden unter anderem für die Hormonproduktion benötigt. Außerdem helfen sie bei der Entgiftung fettlöslicher Toxine und sind an der Eiweißsynthese beteiligt. Sie sind für den Zellstoffwechsel bedeutsam und in Verbindung mit schwefelhaltigen Aminosäuren ist Omega-3 für die Zellatmung notwendig. Weiter wirkt letzteres entzündungshemmend und fördert die Abwehrzellenbildung. Durch Fett werden all unsere Gelenke mit Gelenkschmiere versorgt, fehlt diese, kann es folglich zu Entzündungen und Degenerationen der Gelenke kommen. Letztlich halten Fette Feuchtigkeit in unserer Haut zurück und schützt sie so vor austrocknen, Schuppenbidung und Entzündungen.

Etwa 0,5g Omega-3-Fette sollen wir laut der US-Lebensmittelbehörde täglich zu uns nehmen. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung haben in Deutschland (DGE) Männer vor etwa 10 Jahren gerade einmal die Hälfte davon, Frauen nur 0,15g zu sich genommen.

In 100g Walnussöl befinden sich 13g Omega-3-Fettsäuren, in Rapsöl nur 9g. Obwohl beides von der DGE empfohlen wird. In Leinöl dagegen stecken auf 100g ganze 55g Omega-3-Fettsäuren (jedoch ist Leinöl nur kalt zu genießen, erhitzt ist es gesundheitsschädlich!)

Mischen Sie z.B. 2 Esslöffel Leinöl mit 50g Quark. Nach Geschmack mit Leinsamenschrot, Honig oder Früchten verfeinern.

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