Der Fersensporn ist eine schmerzhafte Erkrankung, die häufig bei Menschen auftritt, die viel stehen oder gehen müssen. Dabei handelt es sich um eine Knochenwucherung an der Unterseite der Ferse, die durch Überlastung entsteht. Die Schmerzen können sehr stark sein und das Gehen erheblich beeinträchtigen.
Eine vielversprechende Behandlungsmethode für den Fersensporn ist die Stoßwellentherapie. Dabei werden hochenergetische Schallwellen gezielt auf den betroffenen Bereich der Ferse gerichtet. Diese Stoßwellen regen die Durchblutung an und fördern die Heilung des Gewebes. Zudem können sie Verkalkungen auflösen und die Schmerzen lindern.
Die Stoßwellentherapie ist eine nicht-invasive Methode, das heißt, es wird kein chirurgischer Eingriff vorgenommen. Der Patient liegt während der Behandlung bequem auf einer Liege und der Therapeut führt ein Gerät mit einem Schallkopf über die betroffene Stelle. Die Stoßwellen werden dann in kurzen Impulsen abgegeben. Die Behandlung dauert in der Regel etwa 10 bis 15 Minuten und wird in mehreren Sitzungen durchgeführt.
Die Stoßwellentherapie ist eine effektive Methode zur Behandlung von Fersensporn. Studien haben gezeigt, dass sie bei vielen Patienten zu einer deutlichen Schmerzlinderung führt und die Beweglichkeit verbessert. Die meisten Patienten verspüren bereits nach einigen Sitzungen eine spürbare Besserung.
Allerdings ist die Stoßwellentherapie nicht für jeden geeignet. Schwangere Frauen, Menschen mit Blutgerinnungsstörungen oder Tumoren im Behandlungsbereich sollten von der Therapie absehen. Zudem kann es in seltenen Fällen zu Nebenwirkungen wie Hautrötungen oder Schwellungen kommen.
Insgesamt ist die Stoßwellentherapie jedoch eine vielversprechende Behandlungsmethode für den Fersensporn. Sie ist schonend, effektiv und kann die Lebensqualität der Betroffenen deutlich verbessern.
Bildquelle: Bild von Victoria_Regen auf Pixabay