Für die Entwicklung unserer Kinder sind Krankheiten wichtig. Dennoch sind sie für die Kleinen anstrengend und wir wollen ihnen helfen, diese schnell und unbeschadet zu überstehen. Sind unsere Kinder krank, sind sie hilflos und völlig auf unsere Hilfe angewiesen und vertrauen uns Blind, dass wir ihnen helfen können. Aus der Naturheilkunde gibt es für unsere Kleinsten wirksame Rezepturen, die ganz einfach Zuhause selbst angewendet werden können. Unterstützen Sie Kinder-Infekte mit Heilkräutern und schaffen sie eine liebevolle Atmosphäre, in der sich ihre Kinder Zuhause erholen können.
Warme Quarkwickel bei Mumps, der schmerzhafte dicke Hamsterbäckchen verursacht, wirken abschwellend auf die geschwollenen Ohrspeicheldrüsen. Dazu ein Küchentuch der Länge nach zusammenfalten und erwärmen (z. B. mit einer Wärmflasche), dann Magerquark ca. 1 cm dick auftragen und das Tuch um den Hals legen, dann ein zweites trockenes Tuch darumlegen und solange darauf lassen, bis der Quark trocken ist. Der Quark kühlt die entzündeten Speicheldrüsen.
Selbst bei schwierigeren Erkrankungen, z. B. einem Paukenerguss, einer Flüssigkeitsansammlung im Mittelohr, kann die Naturheilkunde den Genesungsprozess unterstützen. Hier haben sich Holunder-Blütensirup als Schleimlöser, eine Inhalation mit Salzwasser und abschwellende Fußbäder mit Senfmehl bewährt.
Weiter haben sich Johanniskrautöl bei Sonnenbrand, Schöllkrautsaft und Teebaumöl bei Warzen und Augentrost bei Bindehautentzündungen bewährt. Schwarzer Tee, als Teebeutel auf das Auge aufgelegt, hilft bei entzündeten Gerstenkörnern und bei Windpocken soll er auf die Pusteln aufgetragen Linderung verschaffen. Gegen den Juckreiz bei Windpocken wirkt Eichenrindenextrakt durch die Gerbstoffe der Rinde. Gegen den dicken Hals bei Scharlach sollte Kamille und Salbeitee getrunken werden, Ringelblütenessenz wirkt beruhigend auf die juckende Haut. Gegen Mundfäule wirkt Buttermilch mit seinen Milchsäurebakterien und Honig darf in Tees bei Husten und Halsschmerz nicht fehlen. Als Hustenstiller ist dieser genauso stark wie der Arzneistoff Codein. Auch Schweineschmalz-Brustwickel und Zwiebelsaft mit braunem Zucker helfen gegen Husten.
Bei Magen-Darm-Infekten immer auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit Elektrolyten achten, also Zucker und Salz. Diese helfen den Mineralstoffhaushalt zu stabilisieren. So können die Kinder bei Durchfall und Co, stark verdünnten Orangensaft trinken, gesalzenes Gebäck, Hühnerbrühe, Karotten, Kartoffeln, Reis und sogar Joghurt essen. Dies unterstützt die Darmflora in dieser Zeit.
Und selbst das Blasen der Eltern auf eine Stelle die Wehtut wirkt wahre Wunder. Es ist erforscht, dass es dann weniger weh tut, da die Selbstheilungskräfte aktiviert werden, allein daher, dass das Kind glaubt, dass ihm geholfen wird. Auch das Vorlesen von Geschichten lindert Symptome genauso wie eine streichelnde Hand und ein Schlaflied. Geschichten und Lieder lenken außerdem vom Schmerz ab.
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