Den Begriff der Übersäuerung haben viele Leser bereits gehört, ebenso das eine chronische Übersäuerung zu vielen gesundheitlichen Problemen aller Art führen kann.
So tragen unser alltäglicher Stress, Umweltgifte und unsere Ernährungsweise am meisten zu einer chronischen Übersäuerung bei.
Daher gilt es primär diese drei Hauptfaktoren zur optimieren. Eine weitere wichtige Maßnahme ist zudem ein effektives Programm zur Entsäuerung. Beides in vernünftiger Kombination hilft unserer Gesundheit, bietet einen Ausgleich und steigert die Leistungsfähigkeit.
Was jetzt vielleicht etwas kompliziert klingt, ist durchaus realistisch umzusetzen. Gerade über die Ernährung lässt sich bereits viel Säure vermeiden und auch die Umweltgifte lassen sich schon ein gutes Stück durch eine gesunde Ernährung eindämmen. Hierbei geht es jedoch nicht nur darum mehr Obst und Gemüse zu essen, sondern auch darauf zu achten wie dieses Angebaut wird. Denn am Ende der Nahrungskette steht meistens der Mensch und alles was im Anbau an Giftstoffen verwendet wurde, liegt auch gut versteckt auf unserem Teller.
Für den Faktor Stress gibt es ebenso eine gute Möglichkeit diesen zu Reduzieren und gleichsam gezielt Säuren aus dem Körper auszuleiten. Hierfür bietet sich insbesondere das Basenbad an!
Seit Jahrtausenden ist das Basenbad bekannt für seine besondere Wirkung. Bereits früher nahmen die Menschen lange Reisen auf sich, für ein heilsames Bad in Mineralbäder, Salzseen oder heiße Quellen.
Und auch heute noch gibt es eine vielseitige Badekultur. Und wer kennt nicht das Gefühl, wenn nach einem wohltuenden Bad die quälenden Muskelschmerzen oder Gelenkschmerzen nachlassen.
Daher gibt es auch in der Naturheilpraxis-Hainzell, im Rahmen der Hydrotherapie, die Möglichkeit ein entspannenden und entsäuerndes Basenbad zu nehmen.
Bestandteile eines Basenbades
Für ein solches Basenbad wird ein spezieller Zusatz im Badewasser verwendet, der basische Zusatz wird direkt vor Ort zusammengemischt und ist für jeden Patienten individuell anpassbar. Dies ist gerade bei einem vorher gemachten Sander-Urintest zur Bestimmung der Gewebesäure ein großer Vorteil.
In dem Badezusatz wird Natriumhydrogencarbonat (auch bekannt als Natron) eingesetzt um den pH-Wert des Badewassers zu erhöhen. Dies ist wichtig, damit das Basenbad die Haut zur Entsäuerung anregt, also damit Säuren über die Haut ausgeleitet werden können.
Vor dem Bad wird daher der pH-Wert des Badewassers kontrolliert und nach dem Basenbad kann man über eine erneute pH-Wert-Kontrolle den Erfolg der Säureausleitung direkt messen.
Natriumhydrogencarbonat wirkt ebenso auf die hauteigene Rückfettung und sorgt nach dem Bad für ein glattes und geschmeidiges Hautgefühl.
Ein weiterer Bestandteil der praxiseigenen Basenbadmischung ist ein hochwertiges Natursalz. Diese salzige Ergänzung ist besonders wohltuend bei Neurodermitis, Schuppenflechte, Ekzemen oder auch bei rheumatischen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Das natürliche Salz sorgt für eine bessere Hautdurchblutung und reduziert eine Schuppenbildung bzw. lindert langfristig den Juckreiz.
Ergänzend zum basischen Badezusatz können mitunter ein paar Tropfen naturreines ätherisches Öl hinzugefügt werden. Als Bestandteil der Aromatherapie bieten sich Lavendel- oder Melissenöl am besten an, da sie zusätzlich entspannend wirken.
Wie nimmt man ein Basenbad?
Das Basenbad wird vorher auf die richtige Badewassertemperatur gebracht, bei Sonnenschein sogar umweltfreundlich über die Solarpanelen auf dem Praxisdach. Die Badezeit beträgt im Anschluss 60 Minuten, da die Säureausscheidung über die Haut erst nach 30 Minuten einsetzt. Das Wasser bleibt jedoch stehts wohltemperiert in der speziell isolierten Badewanne.
Basenbäder empfehlen sich in Zeiten großer Stressbelastung oder auch während einer Entsäuerungskur bis zu dreimal wöchentlich (zwei bis vier Wochen lang). Im Anschluss daran genügt 1 Basenbad pro Woche.
Eine gute Möglichkeit den Verlauf der Entsäuerung zu kontrollieren, ist auch die oben erwähnte Gewebesäureermittlung per Labor über einen Sander-Urintest. Dieser Test daher ein fester Bestandteil der Laborleistungen in der Naturheilpraxis-Hainzell.
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