Das Bewusstsein um eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ist in den letzten Jahren immer mehr gewachsen. Jedoch ist Vitamin-D der einzige Stoff, den der Körper nur in Kombination mit Sonneneinstrahlung selbst bilden kann.
Dabei spielt es eine besonders wichtige Rolle für den Calcium- und Phosphat-Stoffwechsel und steht damit in Verbindung für gesunde Zähne und Knochen. Daher kann auch ein Vitamin-D-Mangel zu Beschwerden wie Osteoporose, Krebs - speziell im Knochen-, Brust- und Prostatabereich - Niereninsuffizienz, Alzheimer, Prämenstruelles Syndrom, Depressionen (besonders die sogenannte "Winter-Depression") und Parkinson führen.
Die beste und natürlichste Vitamin-D-Quelle für unseren Körper stellt zweifelsfrei die Sonne dar. Aber was können wir tun, wenn wir an einem Ort leben, an dem wir nicht genügend Sonnenstrahlen abbekommen, um die notwendige Dosis an Vitamin-D zu erlangen?
- Verbringen Sie so viel Zeit wie möglich im Freien
- Tragen Sie wenn möglich an sonnigen Tagen keinen Sonnenschutz auf. Sonnenschutzcremes bzw. Cremes mit Lichtschutzfaktor verhindern die Vitamin-D Bildung in der Haut.
- Auch die Sonnenbank kann helfen, den Vitamin-D-Anteil im Körper zu erhöhen. Moderne Geräte verfügen über einen ausgewogenen UVA/UVB-Mix. Dies sollte jedoch nur die letzte Möglichkeit darstellen und mit Vorsicht eingesetzt werden.
- Ersetzen Sie Ihre Glühbirnen im Haus und/oder am Arbeitsplatz durch Tageslichthelle-Leuchtkörper! Erkundigen Sie sich jedoch beim Hersteller über einem Nachweis, dass mithilfe seiner Lampen die Vitamin-D-Produktion tatsächlich aktiviert werden kann.
- Makrele, Lachs und Eigelb sind die Nahrungsmittel mit dem höchsten Gehalt an Vitamin D. Fischverzehr sollte jedoch grundsätzlich nicht aus belasteten Gewässer stammen.
- Fahren Sie im Winter öfter ins Gebirge oder verbringen Sie Ihren Winterurlaub am Mittelmeer. Dort ist die Sonneneinstrahlung für die Vitamin-D-Bildung ideal.
Ihren aktuellen Vitamin-D-Spiegel können Sie am einfachsten über eine Blutentnahme ermitteln lassen, auch in der Naturheilpraxis-Hainzell.
Beachtenswert hierbei ist auch, dass Vitamin-D den Knochen nur dann nützlich sein kann, wenn auch ausreichend Calcium vorhanden ist. Und damit es durch das Calcium nicht zu Ablagerungen in den Blutgefäßen kommt, sondern dieses tatsächlich zu den Knochen transportiert wird, benötigen Sie zusätzlich Vitamin-K2. Weitergeführt weiß man inzwischen auch, dass Magnesium ebenso an der Aktivierung des Vitamin D beteiligt ist.
Daher gehört zu einer Vitamin-D-Bestimmung auch eine Beratung zur Ermittlung der damit weiterführend beteiligten Vitalstoffe.
In der Folge werden dann oftmals Kombinationspräparat aus Vitamin-D3 und Vitamin-K2 eingesetzt, sowie Calcium in Kombination mit Magnesium bedarfsgerecht ergänzt.
Gerade in den Wintermonaten sollte Bedarfs-bezogen Vitamin-D eingenommen werden. Im Sommer kann die Vitamin-D Einnahme fortgeführt werden, wenn Sie viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen oder aus Hautschutzgründen regelmäßig Sonnenschutzcremes verwenden.
Besonders ältere Menschen sollten auf ihre Vitamin-D-Versorgung achten, da die Fähigkeit der Haut zur Vitamin-D-Bildung mit dem Alter immer weiter nachlässt.
Schwangere und stillende Frauen haben ebenso einen erhöhten Vitamin-D-Bedarf und sollten über die externe Zufuhr nachdenken, wenn Aufenthalte in der Sonne nicht möglich sind.
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